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Bad Krozingen

Der Kurort Bad Krozingen liegt im Breisgau im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald beim sonnigen Markgräflerland und ist heute eines der bedeutenden Heilbäder im Südwesten. Eingebettet zwischen den Bergen des Schwarzwaldes, der Vogesen im Elsaß und den Weinbergen des Kaiserstuhls liegt die Gemeinde in der Ebene (232 m) und gilt schon aufgrund seiner Lage als bevorzugter Ausgangspunkt für Urlauber, Radfahrer, Wanderer und Kurgäste.

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Die Stadt hat sich in den letzten Jahren zu einem bezaubernden Städtchen mit Flair entwickelt mit behutsam eingefügten Geschäften, zahlreichen Restaurants und einem Kurpark, dessen Besuch sich unbedingt lohnt. Die Innenstadt ist verkehrsberuhigt und den Fußgängern vorbehalten.

Der Ort war ursprünglich eine alemannische Siedlung am Übergang der Römerstraße Basel-Offenburg über den Neumagen. Ihr Name “Scrozzinga” wird erstmals in einer hier im Jahr 808 ausgestellten Schenkungsurkunde für das Kloster St. Gallen überliefert. Die Ortsherrschaft über den bis 1805 zur vorderösterreichischen Landgrafschaft Breisgau gehörenden Ort wechselte mehrmals im Laufe der Jahrhunderte unter bedeutenden Breisgauer Adelsgeschlechtern. Der Geschichte Bad Krozingens widmet sich das Stadtmuseum im Litschgi-Haus.

Die Erbohrung einer Thermalquelle im Jahre 1911 legte den Grundstein zur modernen Entwicklung Krozingens als Kur- und Bäderort. Im Zuge der Gemeindereform erhielt das Gemeindegebiet durch die Eingliederung Nachbarorte Biengen, Hausen an der Möhlin und Schlatt und Tunsel (1971 bis 1974) seine heutige Gestalt.

In Bad Krozingen gehen die Gäste des Badepalastes “Vita Classica” auf luxuriöse Weltreise in die Türkei, nach Japan und Indien. Die exklusive Entspannungskultur aus Asien hat sich neben anderen hochwertigen Wellness-Angeboten im Vita Classica-Wohlfühlhaus zu einer besonderen Kostbarkeit entwickelt. Über Jahre wurde in Bad Krozingen bei der Übernahme asiatischer Techniken der Entspannung viel Wert darauf gelegt, dass diese nicht nur kopiert, sondern dem Gast in ihrer Authentizität angeboten werden, wie er sie kaum anderswo in Deutschland finden wird. Hierfür wurden eigens authentische Räumlichkeiten nach asiatischem Vorbild geschaffen. Das Dreigestirn am Bad Krozinger Wellness-Himmel bilden das Indische Bad, das Japanische Bad und das Türkische Bad.

Am südlichen Ortsrand von Bad Krozingen befindet sich das inmitten eines kleinen Parks gelegene Renaissanceschloss der Freiherren von Gleichenstein. Einer der Vorfahren der heutigen Schlossherren war Baron Ignaz von Gleichenstein, der mit Beethoven befreundet war und dem der große Komponist seine Cello-Sonate A-Dur op. 69 widmete. Ursprünglich diente das Schloss als Propsteigebäude des im südlichen Teil des Schwarzwaldes gelegenen Benediktinerklosters St. Blasien, dessen Abt Caspar II. es im Jahre 1579 erbauen ließ.

Nach der Säkularisation des Klosters im Jahre 1806 kam das Krozinger Anwesen in den Besitz des Freiherrn von Roggenbach und seit 1906 in den ihrer Erben von Gleichenstein.

Seit dem Frühjahr 1974 befindet sich im Obergeschoss des Schlosses die berühmte Sammlung historischer Tasteninstrumente des Cembalisten Professor Fritz Neumeyer (1900 bis 1983). Die kostbaren Instrumente dieser Sammlung bilden seither den Mittelpunkt der überregional bekannten Bad Krozinger Schlosskonzerte.

Die Sammlung historischer Tasteninstrumente Neumeyer – Junghanns- Tracey im Schloss Bad Krozingen enthält rund 50 Instrumente, die die Entwicklung des Klavierbaues im Laufe von vier Jahrhunderten repräsentieren. Sie entstand nicht nur aus der Freude am Sammeln dekorativer Kunstgegenstände und dem Vorsatz, kostbare Denkmäler des Musikinstrumentenbaues zu erhalten und zu pflegen, sondern sie verdankt ihre Entstehung vor allem dem praktischen Interesse des Musikers Fritz Neumeyer an der Wiederbelebung des Klanges vergangener Zeiten.

Mit Sachverstand und Glück konnten zahlreiche kostbare Originalinstrumente erworben werden. Es galt jedoch nicht nur, alte Instrumente zu feiern, sondern auch diese so restaurieren zu lassen, dass sie wieder klingen wie zur Zeit ihrer Entstehung.

Die Restaurierungen besorgte vor allem der Klavierbaumeister Rudolf Dobernecker, der auch bis zu seinem Tode 1991 die Sammlung betreute. Danach übernahm diese Aufgabe der Instrumentenbauer Christoph Kern.

Damit für die Interpretation der gesamten Klaviermusik zwischen 1550 und 1864 das entsprechende Tasteninstrument zur Verfügung steht, wurde die Sammlung der Originalinstrumente durch einige originalgetreue Nachbauten nicht mehr erhältlicher Instrumententypen vervollständigt.

Seit 1974 befindet sich die Sammlung im Schloss Bad Krozingen, wo sich die alten Instrumente und die historischen Räumlichkeiten in harmonischer Weise ergänzen.

Eine grüne Erholungs- und Freizeit-Oase ist der Kurpark von Bad Krozingen. Viele kleine Erlebnisbereiche machen diese weitläufige Parklandschaft zu einer Besonderheit. Seltene Baumbestände und spektakuläre Blumenkunst wechseln sich ab mit unterhaltsamen Angeboten wie dem Tiergehege, der Minigolf-Anlage oder dem Tennisplatz. Neuerdings hat sich er Kurpark auch in einen richtigen Sportpark verwandelt. Eine Finnbahn, moderne Bogenschiessanlagen sowie ein Hochseilgarten und Lauf-/Walkingsstrecken runden das Angebot ab.

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