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Denzlingen

Denzlingen am Eingang zum Elztal im Breisgau im Landkreis Emmendingen verbindet auf eine besondere Weise städtisches Leben mit dörflichem Charme. Der Storchenturm im Unterdorf, die Kirche St. Georg und die Ruinen der St. Severins-Kapelle auf dem Mauracherberg sind altbekannte Wahrzeichen.

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Für das moderne Denzlingen stehen das 1995 erbaute Rathaus in der neu gestalteten Ortsmitte und das im Jahr 2003 eröffnete Kultur & Bürgerhaus. Mit rund 600 Veranstaltungen jährlich hat es sich schnell als bedeutendes Kultur- und Tagungszentrum im nördlichen Breisgau etabliert. Die ansprechende Architektur erfüllt alle Anforderungen an ein leistungsfähiges Kultur- und Tagungszentrum für Bürger und Gäste. Eingebettet in den erweiterten Stadtpark mit See bietet das energieoptimierte Haus Räume für Veranstaltungen aller Art. Ein Restaurant mit Sonnenterrasse und Ausblicken in den nahen Schwarzwald runden das Angebot ab.

Ein weiteres Schmuckstück ist seit August 2011 der neu gestaltete Festplatz am Heimethues, an dem zahlreiche Feste der Denzlinger Vereine statt finden.

Denzlingen (234 m ü.NN) ist am Eingang von Elz- und Glottertal die südlichste und mit rund 13.700 Einwohnern die drittgrößte Gemeinde im Landkreis Emmendingen. Im unmittelbaren Einzugsgebiet leben rund 30.000 Menschen. Im Laufe der letzten Jahrzehnte entwickelte sich das ursprüngliche Straßendorf zu einem Unterzentrum mit urbaner Infrastruktur, das als Wohn- und Geschäftsort beliebt und attraktiv ist.

Das erstmals 984 erwähnte Denzlingen lag einst am sogenannten “Herweg”, einer uralten Verbindung, die aus nordwestlicher Richtung von Riegel am Kaiserstuhl her nach Südosten ins Glottertal führte. Im Mittelalter bestand Denzlingen noch aus dem Nieder- und dem Oberdorf. Beide an der Glotter gelegenen Teile wuchsen aber im Laufe der Zeit zusammen und bildeten ein außergewöhnlich langgestrecktes Straßendorf.

Wegen seiner auffälligen Siedlungsform wurde Denzlingen bis ins 20. Jahrhundert auch “Langendenzlingen” genannt. 952 verschenkte König Otto I. den Mauracherhof an die Bischofskirche von Konstanz, nachdem er das Gut dem aus der elsässischen Herzogsfamilie der Echitonen stammenden Grafen Guntram abgenommen hatte.

Ähnlich verhielt es sich wohl mit einer anderen Denzlinger Stiftung des Kaisers, die an das Kloster von Einsiedeln ging. Weiterer klösterlicher Besitz lag in den Händen von St. Trudpert (1144) und des Waldkircher Klosters. Denzlingen gehörte zum Einflussbereich der Zähringer, deren Interessen von dem seit 1112 nachgewiesenen Ortsadel vertreten wurde. Wann das Dorf an die Markgrafen von Hachberg kam, ist nicht belegt. Als sicher gilt, dass ab 1305 die Hachberger als Landgrafen im Breisgau auch örtliche Gerichtsherren waren. Trotz diverser Belehnungen und Verpfändungen blieb Denzlingen bei der Markgrafschaft Hachberg und ging dann in baden-durlachischen Besitz über. Da das Dorf evangelisch geworden war, wurde es im Dreißigjährigen Krieg völlig niedergebrannt.

Vom ursprünglichen Häusertyp des einstöckigen, kniestocklosen Fachwerkhauses sind nur noch wenige Bauten vorhanden. Bemerkenswert ist der Storchenturm, der zur 1275 erwähnten und fast völlig abgebrochenen St. Michaelskirche gehörte, sowie der Turm der evangelischen Georgskirche, bei dem es sich um eine eigenartige Paraphrase des Freiburger Münsters handelt.

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