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Merzhausen

Die Gemeinde Merzhausen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald schließt sich im Norden und Osten nahtlos an die Stadt Freiburg im Breisgau an. Im Süden grenzt sie an die Gemeinde Au, die wie sie zur Verwaltungsgemeinschaft Hexental gehört und im Westen an die Gemeinde Ebringen. Es gibt in Baden-Württemberg lediglich vierzig Gemeinden, die eine höhere Kaufkraft haben. Außer einem Lebensmittel-Discounter im Norden und einem Vollsortimenter im Süden verfügt die Gemeinde über einige kleinere Einzelhandelsgeschäfte an der Hexentalstraße und in der Ortsmitte. Jeden Samstag ist auf dem Marktplatz vor dem Forum Merzhausen von 8 bis 13 Uhr ein Wochenmarkt.

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Die Kirche St. Gallus wurde erstmals 786 erwähnt. Die heute noch das Ortsbild prägende „Alte Kirche“ wurde 1759/60 erbaut. Neben diesem Gebäude wurde in den Jahren 1976 bis 1978 eine neue Kirche errichtet. Die Alte Kirche, mit dieser verbunden, wurde 1978 renoviert.

Das ehemalige Jesuitenschloss von 1666 erhielt 1727 seine heutige Gestalt und beherbergt neben einem Weinbaubetrieb eine Gaststätte. Im Dorfkern steht das Alte Schloss Merzhausen.

Das Forum Merzhausen in der Ortsmitte ist ein Kultur- und Bürgerhaus und wurde im November 2012 fertiggestellt. Der gläserne Umgang umschließt einen kleinen Saal mit etwa 120 und einen separaten großen Saal mit 457 Plätzen. Zwischen dem Forum und den zwei zeitgleich entstandenen Wohn- und Geschäftshäusern befindet sich der neue Marktplatz.

Mit dem von Bürgern betriebenen Bürgerbad gibt es ein Schwimmbad mit Sauna, Liegewiese und Außenbecken für Kleinkinder.

In der Ortsmitte befindet sich eine Sporthalle mit Beachvolleyballanlage sowie am renaturierten Dorfbach eine von ihm gespeiste Wassertretstelle. Im Süden an der Grenze nach Au liegt das Sportgelände des VfR Merzhausen mit Tennisplätzen und eine Sportgaststätte.

Merzhausen ist der Ausgangspunkt des historischen Bettlerpfads, einer heute als Wanderweg ausgewiesenen alten Wegeverbindung von Freiburg über Staufen im Breisgau und Sulzburg nach Badenweiler.

Für die Naturnähe des Dorfes spricht auch, dass erfolgreich brütende Waldohreulen in einem Garten am Schlossweg beobachtet und dokumentiert wurden.

Neben vier Weingütern, die auf 15 Hektar die Rebsorten Müller-Thurgau, Gutedel, Spät-, Grau- und Weißburgunder sowie Riesling anbauen, bieten sechs Gaststätten ihre Dienste an. Außer einem Bauunternehmen sind überwiegend kleine und mittlere Betriebe im Bereich Handel, Handwerk und Dienstleistung sowie freie Berufe in Merzhausen vertreten.

Merzhausen ist die kleinste Gemeinde im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald mit der höchsten Bevölkerungsdichte, die auch über der von Freiburg liegt. Zwischen dem Schönberg und dem Schwarzwald am Nordende des Hexentals gelegen, gehört Merzhausen sowohl zur sogenannten Vorbergzone als auch bereits zum Schwarzwald, da durch die Gemeinde die Hauptverwerfung zwischen Oberrheingraben und Schwarzwald verläuft. Die Gemeinde liegt auf einer Höhe von 254 bis 538 m.

Merzhausen wurde erstmals 786 erwähnt, als der örtliche Grundbesitzer Heimo Güter an die Abtei St. Gallen verschenkte. Nachdem diverse Freiburger Adelsgeschlechter den Ort besaßen, erwarb ihn 1635 das Freiburger Jesuitenkloster. Nach Aufhebung des Ordens im Jahr 1773 ging er an die Familie Schnewlin Bernlapp von Bollschweil über und nach deren Erlöschen 1838 an das Geschlecht Schauenburg (Oberkirch). Schließlich ging der Ort 1806 mit dem gesamten Breisgau an das neu errichtete Großherzogtum Baden über.

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