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Neubulach

Auf einer weiten Hochfläche oberhalb des Teinachtales, in der Nähe von Calw, liegt der Heilklimatische Luftkurort Neubulach. Das alte Bergbaustädtchen im Landkreis Calw im Nordschwarzwald besitzt einen malerisch schönen Stadtkern mit zahlreichen Fachwerkbauten.

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Das malerische Bergbau-Fachwerkstädtchen ist der erste Ort in Deutschland mit staatlich anerkanntem Heilstollen-Kurbetrieb. Ein Besuch lohnt sich unbedingt; in den letzten Jahren wurde der kleine Stadtkern, der von einer Mauer umgeben und sogar ein hübsches Stadttor mit Graben besitzt, liebevoll restauriert. Cafés und Ladengeschäfte säumen die schmalen Straßen.

Die Stadt gliedert sich in die fünf Stadtteile Altbulach, Liebelsberg, Martinsmoos, Neubulach und Oberhaugstett. Der Stadtteil Altbulach ist wiederum in die vier untereinander nicht abgegrenzten Teilbezirke Altbulach, Seitzental, Kohlerstal und Station Teinach gegliedert.

Zur Geschichte von Neubulach

Altbulach und Oberhaugstett sind wohl um 700 entstanden, Liebelsberg ist jünger und um 1000 als Waldhufendorf angelegt worden.

Bereits seit etwa 1100 wurde unter den Pfalzgrafen von Tübingen mit dem Silberabbau begonnen. Um 1220 erhielt Bulach die Stadtrechte, kurze Zeit später wurde es von den Grafen von Hohenberg in Besitz genommen. Ab 1364 war das Gebiet der damaligen Stadt Bulach und vor allem auch das Silberbergwerk im Besitz der Kurfürsten von der Pfalz. 1440 geriet es unter die Herrschaft Württembergs, die dort 1450 eine Bergbaubehörde einrichtete. Als die aufsässigen Bauern im Rahmen des Bauernkrieges 1525 die Stadt besetzten, kam der Bergbau vorübergehend zum Erliegen, 1601 wurde er endgültig aufgegeben.

In den folgenden Jahrhunderten wurde zwar immer wieder ein Anlauf zur kommerziellen Erzgewinnung unternommen (zuletzt in den 1920-er Jahren mit dem Bismutabbau), aber die geringe Ausbeute führte stets zur schnellen Aufgabe des Bergbaus.

Die heutige Stadt wurde am 1. Januar 1975 durch Vereinigung der Stadt Neubulach und den Gemeinden Altbulach, Liebelsberg, Martinsmoos und Oberhaugstett neu gebildet.

Schwarzwälder Mineralienausstellung. Die ständige Ausstellung in der Bergvogtei am historischen Marktplatz zeigt ausgesuchte Staustufen von Mineralien und Erzen aus den Neubulacher Erzgängen. Die Ausstelung zeigt mit über 1000 Exponaten auch wunderschöne Kristallstufen aus dem Schwarzwald und der Welt, die aus Privatsammlungen zusammengetragen und im Mineralienmuseum präsentiert wurden.

Besucherbergwerk. Bekannt ist Neubulach insbesondere aufgrund seiner Mineralien und des Besucherbergwerks. Erleben Sie in beeindruckenden Stollen und Erzgängen die alte und mühsame Arbeitswelt eines mittelalterlichen Bergwerkes. In den Unteren Stollen wird eine Begehung der besonderen Art angeboten. Mit Gummistiefeln, Jacke, Helm und Grubenlampe geht es über enge und niedrige Passagen sowie über Leitern durch den Berg.

Pochwerk. Das nach mittelalterlichen Vorlagen erbaute Pochwerk am Fledermauspfad zeigt, mit welchen Mitteln die Bergmänner dem Berg seine Schätze abrangen. Von April bis Oktober finden jeden ersten Samstag im Monat jeweils um 13 und 15 Uhr Vorführungen statt.

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