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LÖFFINGEN Dittishausen

Auf der Höhe zwischen Gauchach und Mauchach (Zuflüsse zur Wutachschlucht) und wenige Kilometer von der Bundesstraße 31 liegt das zur Stadt Löffingen gehörende "Dorf am Himmel" - das Feriendorf Dittishausen. Familien mit Kindern und Naturbegeisterte finden hier ideale Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub.

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Das Video zeigt einen Spaziergang durch das Feriendorf Dittishausen bei Löffingen. Bild antippen und genießen!

Der Ort Dittishausen erscheint urkundlich im Jahre 1152. Die ersmalige Besiedlung erfolgte aber bereits im 5. und 6. Jahrhundert n. Chr. Der Name des Dorfes fällt zurück in die Zeit der Bildung der Haufendörfer.

Die Sippe des ,,Titini” oder ,,Tiutini” ließ sich in jener Zeit in der Gegend nieder. Wie fast alle Orte der Baar hatte auch Dittishausen einen Ortsadel. Die Herren von Dittishausen gehörten ursprünglich zum Dienstadel der Herzöge von Zähringen.

Dabei hat das Dorf eine Menge zu bieten. In der Nachbarschaft liegen der Kirnbergsee (Badesee mit Kioskbetrieb) sowie die Gauchach- und Wutachschlucht. Dittishausen besitzt ein idyllisch gelegenes Freibad und kann mit dem “Tanneneck” sogar ein international renommiertes Reitsportzentrum vorweisen. Zahlreiche Ferienhäuser, Ferienwohnungen (Appartementhaus mit Hallenbad) sowie familiengeführte Gaststätten empfehlen sich insbesondere dem preisbewussten Gast. Touristische Zentren wie der Titisee, Donaueschingen, Villingen, aber auch der Bodensee, der Rheinfall bei Schaffhausen sowie Deutschlands burgenreichste Landschaft, das Hegau, sind bequem zu erreichen.

Nach der Teilung des Zähringer Erbes kam die Herrschaft an die Grafen von Freiburg und später an die Fürstenberger und blieb bis 1806 in deren unmittelbarem Besitz. Während der fürstenbegischen Zeit wurde Dittishausen vom Obervogteiamt Löffingen verwaltet. Der Haupterwerb der Bevölkerung lag bei der Landwirtschaft und dem Handwerk. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich der Fremdenverkehr neben der Landwirtschaft und dem Handwerk zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig. Der anerkannte Luftkurort wurde 1975 im Zuge der Verwaltungsreform der Stadt Löffingen zugeordnet.

Weiler Kapelle

Zwischen Dittishausen und dem Kirnbergsee steht mitten in freier landschaft eine von weithin sichtbare kapelle. Eine erste Erwähnung findet sich bereits im Jahr 1440. Vor Jahren hatte sie noch ein trauriges dasein, war dem Verfall preisgegeben. Doch ein Förderverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Kleinod zu saniereuen und der Nachwelt zu erhalten. Inzwischen ist die Kapelle ein sehenswertes Schmuckstück. [weiter lesen]

Alamannisches Grab

Beim Bau des Milchhäusle im Jahr 1935 wurden im Ortskern von Dittishausen vier alamannische Gräber entdeckt. Wie Untersuchungen zeigten, stammen sie aus dem ausgehenden 7. Jahrhundert. Eines ist als Steinhügelgrab zur Erinnerung erhalten. Es liegt unmittelbar beim Milchhäusle in der Taborstraße. Die Knochenfunde sind beim Landesdenkmalamt in Freiburg gelagert. Die Gräber waren in West-Ost-Richtung angelegt und auch die Toten haben beim Begräbnis die Blickrichtung nach Osten bekommen. Allem Anschein nach bildeten diese vier Gräber nur einen Teil einer weit größeren hier vorhandenen Begräbnisstätte. Die Gräber hatten eine Steinsetzungt aus Bruchsteinmauerwerk ohne Mörtel; als Steinmaterial wurde der hier übliche Muschelkalk verwendet. Die Kpfseite bestand aus einer Platte. Als Decken wurden große Steinplatten verwendet. Die Ummauerung selbst blieb durch die Jahrhunderte recht gut erhalten. Grabbeigaben wurden jedoch nicht gefunden. Einige ältere Bürger konnten sich noch an die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg erinnen, als beim Bau der direkt daneben stehenden Trafostation im Jahr 1920 ebenfalls zahlreiche Skelette gefunden wurden. Allerdings wurde den Funden keine Beachtung geschenkt. Der Fund in Dittishausen am Rande des Altsiedellandes zum Schwarzwald hin ist eher die Ausnahme. Weitere Alamannengräber sind aus Unadingen, Göschweiler und Löffingen bekannt.

Best erhaltene Römerstraße in Südbaden

Von den vielen Straßen, die die Römer vor rund 2000 Jahren im Schwarzwald bauten, sind nur noch wenige Reste sichtbar. Das beste Beispiel in Südbaden liegt nördlich von Dittishausen. Hier ist ein 400 m langer, 5,5 m breiter und 1 m hoher, mit Bäumen und Pflanzen bewachsener Straßendamm im Wald erhalten, der aus Kalksteinschotter besteht. Die Straße diente zur Durchquerung des Schwarzwaldes: Vom Rheintal durch das Glottertal oder Dreisamtal hinauf auf die Baar, etwa zum wichtigen Kastell Hüfingen. Diese Verbindung wurde sowohl in keltischer Zeit als auch im frühen Mittelalter genutzt. Eine Riemenzunge, die beim nahen Weiler gefunden wurde, stammt aus dieser Zeit. Noch um 1580 wurde die Straße als Heerweg bezeichnet. – Anfahrt: Von Dittishausen aus Richtung Unterbränd nach Weiler rechts in Richtung Waldhausen abbiegen. Dort auf dem dritten Waldweg rechts parken. 20 m südlich dieses Waldweges, nahezu parallel, befindet sich, wenn auch schwer erkennbar, der Straßendamm. Dessen eindrucksvollste Stelle liegt nach ca. 200 m südlich des Weges. Hier ist er nur mit Gras bewachsen, Bäume säumen ihn alleenartig.

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